Trump erreicht Minus-Migrationsrekord in den USA 2025

Die Trump-Regierung meldet einen historischen Einschnitt in der US-Migrationspolitik. Innerhalb eines Jahres haben mehr als 2,5 Millionen illegale Einwanderer die Vereinigten Staaten verlassen. Ein Teil wurde abgeschoben, der deutlich größere Teil reiste freiwillig aus. Das Department of Homeland Security spricht von einem Rekord und verweist auf sieben Monate ohne illegale Grenzübertritte. Gleichzeitig sorgt der harte Kurs für politische Spannungen, insbesondere mit Blick auf die sogenannten Dreamer und ihre ungeklärte Zukunft.

Trump erreicht Minus-Migrationsrekord in den USA 2025
Trump erreicht Minus-Migrationsrekord in den USA 2025

Das Wichtigste in Kürze

  • Über 2,5 Millionen illegale Einwanderer haben seit Trumps Amtsantritt die USA verlassen
  • Rund 605.000 Personen wurden abgeschoben, etwa 1,9 Millionen reisten freiwillig aus
  • Das DHS priorisiert gezielt kriminelle illegale Einwanderer
  • Sieben Monate in Folge keine illegalen Grenzübertritte laut US-Behörden
  • Dreamer bleiben politisch umstritten und rechtlich unsicher

Wie viele illegale Einwanderer haben unter der Trump-Regierung die USA verlassen?

Unter der Trump-Regierung haben mehr als 2,5 Millionen illegale Einwanderer die USA verlassen. Etwa 605.000 wurden abgeschoben, rund 1,9 Millionen reisten freiwillig aus.

Rekordzahlen bei Ausreisen und Abschiebungen

Seit dem Amtsantritt von Donald Trump haben laut DHS mehr als 2,5 Millionen illegale Einwanderer die Vereinigten Staaten verlassen. Diese Zahl gilt als historischer Höchstwert innerhalb eines Jahres. Über 605.000 Menschen wurden aktiv durch Behördenmaßnahmen abgeschoben. Der weitaus größere Teil, rund 1,9 Millionen Personen, entschied sich für eine freiwillige Ausreise. Das DHS spricht von einem klaren Abschreckungseffekt. Die Botschaft der Regierung sei eindeutig und werde verstanden. Illegale Einwanderung habe unter diesen Bedingungen kaum noch Aussicht auf dauerhaften Aufenthalt.

Maßnahme Anzahl
Abschiebungen über 605.000
Freiwillige Ausreisen rund 1.900.000
Gesamt über 2.500.000

Freiwillige Ausreise und die Rolle der CBP Home App

Ein zentrales Instrument der Strategie ist die sogenannte CBP Home App der Grenzschutzbehörde. Über diese Anwendung können illegale Einwanderer ihre freiwillige Ausreise melden und organisieren. Wer diesen Weg wählt, erhält 1.000 US-Dollar sowie einen kostenlosen Heimflug. Das DHS sieht darin eine effiziente und kostensparende Lösung. Gleichzeitig wird der Verwaltungsaufwand reduziert. Die App soll einen geordneten Prozess sicherstellen. Kritiker bemängeln jedoch den finanziellen Anreiz. Befürworter verweisen auf die schnelle Wirkung und hohe Akzeptanz.

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Fokus auf kriminelle Einwanderer und öffentliche Sicherheit

Das DHS betont, dass Abschiebungen gezielt auf die „schlimmsten Straftäter“ konzentriert werden. Ziel ist eine spürbare Verbesserung der öffentlichen Sicherheit. Laut Behördenangaben wurden zahlreiche Personen mit schweren Vorstrafen festgenommen. Dazu zählen Gewaltverbrechen, Drogenhandel und Sexualdelikte. Die Regierung argumentiert, dass gerade diese Priorisierung breite Zustimmung finde. Zudem verweist das DHS auf positive Effekte für lokale Arbeitsmärkte. Im Oktober entstanden 12.000 neue Arbeitsplätze, im September sogar 431.000. Der Rückgang illegaler Beschäftigung wird als mitverantwortlich gesehen.

Grenzkontrollen und sieben Monate ohne illegale Einreisen

Besonders hervorgehoben wird der Erfolg an den Grenzen. Die US-Grenzschutzbehörde CBP meldet sieben Monate in Folge ohne illegale Grenzübertritte. Im Oktober und November kam es landesweit zu 60.940 Begegnungen mit illegalen Einwanderern. Das ist der niedrigste Wert zum Beginn eines Haushaltsjahres überhaupt. Die durchschnittlichen Festnahmen liegen seit Trumps Amtsantritt unter 10.000 pro Monat. Laut CBP handelt es sich um ein historisch abschreckendes Niveau. Jede festgenommene Person wurde gesetzeskonform bearbeitet und nicht freigelassen.

Politischer Streit um Dreamer und den Dream Act

Trotz der Zahlen bleibt die Politik umstritten. Besonders die Lage der Dreamer sorgt für Konflikte. Schätzungsweise fast 2 Millionen Menschen wurden als Kinder illegal in die USA gebracht. Der Dream Act von 2025 soll ihnen unter bestimmten Bedingungen ein dauerhaftes Aufenthaltsrecht ermöglichen. Voraussetzung sind Sicherheitsüberprüfungen, Sprachkenntnisse und Straffreiheit bei schweren Delikten. Kritiker der Trump-Regierung werfen ihr eine harte und unmenschliche Linie vor. Befürworter sehen darin notwendige Rechtsklarheit. Eine Einigung im Kongress ist weiterhin nicht in Sicht.

„Worst of the Worst“-Website und Transparenzoffensive

Am 8. Dezember stellte das DHS die Website „Worst of the Worst“ vor. Dort werden Fälle krimineller illegaler Einwanderer öffentlich dokumentiert. Die Datenbank ist frei zugänglich und umfasst alle 50 Bundesstaaten. Aufgelistet sind schwere Straftaten wie Mord, Vergewaltigung oder bewaffneter Raub. Das DHS spricht von einem Transparenzinstrument für die Bevölkerung. Medienberichte sollen so überprüfbar werden. Kritiker sehen darin eine Stigmatisierung. Die Regierung hält dagegen und betont den Schutz der öffentlichen Sicherheit.

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Fazit

Die Trump-Regierung erreicht mit über 2,5 Millionen Ausreisen einen migrationspolitischen Rekord. Abschiebungen, freiwillige Rückkehrprogramme und strikte Grenzkontrollen zeigen messbare Wirkung. Gleichzeitig bleibt der Kurs hoch umstritten. Besonders die Zukunft der Dreamer spaltet Politik und Gesellschaft. Klar ist: Die US-Einwanderungspolitik steht vor einer grundlegenden Neuordnung mit weitreichenden Folgen.

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